Höchste Zeit für die Schöpfung – das Leben lieben

Die diesjährige ökumenische Schöpfungsfeier stellt die Erde und unsere Verbundenheit mit dem Boden ins Zentrum. Erde ist mehr als eine Ressource für uns  Menschen. Sie ist die Grundlage alles Lebendigen. Die bliblischen Texte gestehen nicht nur dem Menschen und den Tieren, sondern insbesondere auch dem Boden eine Sabbatruhe zu. “Der Boden, darauf du stehst, ist heilig”, heisst es in Exodus. Der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, hat auch mit dieser Heiligkeit des Bodens zu tun. 

In den Bildern des ecuadorianischen Künstlers Pablo Sanaguano spiegelt sich diese Verbundenheit mit dem Boden auf besondere Weise. Einige seiner Bilder werden im Zentrum der Schöpfungsfeier vom 11. September stehen. Die Bilder sind  ind in Zusammenarbeit mit Dorothea Loosli-Amstutz entstanden. Der Künstler hat kurze poetische Monatstexte der Theologin verbildlicht, Beat Loosli, Fotograf, hat Bilder und Texte zu einem immerwährenden Kunstkalender zusammengefügt. 

In der Schöpfungsfeier wird Dorothea Loosli-Amstutz einen Einblick geben in das dahinter Lebenskonzept, das in diesen Bildern aufscheint. Sie wird ein Gespräch moderieren, das der Frage nachgeht, welche Möglichkeiten wir insbesondere im urbanen Raum haben, etwas zum Schutz des Bodens, Klimas und der Biodiversität beizutragen.

Zur Feier laden verschiedene Kirchen und ökumenische Organisationen der Region Bern ein.

Ort: Träffer, Schosshaldenstrasse 43, 3006 Bern

Zeit: Sonntag 11. September 2022, 17 Uhr, anschl. Apéro riche

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