„Bär und Leu“ hat zusammen mit verschiedenen Organisationen und Helfer:innen – unter anderem auch aus den Mennoniten-Gemeinde Sonnenberg und Bern – bis jetzt gegen 200 besonders verletzlichen Frauen und Kindern die Flucht aus dem Kriegsgebiet ermöglicht und 80 weiteren, privat Eingereisten, eine Unterkunft vermittelt. Dies mit einer gut organisierten Transportkette: Angefangen mit den „Bär und Leu“-Projektpartnern aus dem Wolodymyr Fonds in der Westukraine, einem Care-Team an der polnischen Grenze, privaten Busunternehmen und schliesslich mit Erstunterbringung im Ferienhaus „Les Mottes“ im Kanton Jura sowie im Alpine Base und Camping Schützenbach in Lauterbrunnen. Die Grundidee dieser Evakuierungsaktion ist ein sicherer Transport und eine unbürokratische Erstunterbringung. Die Frauen und Kinder werden freundlich empfangen und es wir ihnen ermöglicht sich zu verpflegen, zu duschen und einfach mal anzukommen. Am Folgetag werden den Frauen mit Hilfe von freiwilligen Übersetzerinnen die wichtigsten Informationen, wie das Verfahren zur Anmeldung zum Status S sowie das weitere Vorgehen bezüglich Gastwohnungen vermittelt. Den rund 200 besonders bedürftigen Frauen und Kindern, welche bis jetzt mit Hilfe dieser Evakuierungskette in die Schweiz gebracht worden sind, konnten privat zur Verfügung gestellte Wohnungen vermittelt werden. An den verschiedenen Orten der Gastwohnungen gibt es freiwillige Helfer:innen, welche die Familien unterstützen bei Behördengängen, Einschulungsfragen und Alltagsproblemen.